Projektautor und Initiator von sevengardens ist der Essener Künstler Peter Reichenbach.
Mit seinem Kunstwerk, der Sozialen Skulptur sevengardens, hat er ein neues Genre geschaffen, das Kunst und kulturelle Bildung als Indikator innerhalb der nachhaltigen Entwicklungsziele der UNO begreift.
Die Grundlage der Idee einer Sozialen Skulptur ist der Mensch, der durch Denken und Sprache soziale Strukturen entwickelt. Diese Entwicklung verstehen wir als einen koevolutionären Prozess. Die Aufgabe der Kunst ist es, dem Menschen diesen Prozess bewusst zu machen. Der Gesamtzusammenhang der Sozialen Skulptur erklärt sich aus einem sozialen, altruistischen Handeln das sich am Allgemeinwohl orientiert und dem Begriff Skulptur, der ein modellierfähiges und formbares Gebilde benennt, das visuell, haptisch, akustisch und thermisch erfahrbar ist und mit der Wahrnehmung der Gesellschaft gleichzusetzen ist. Im Gegensatz zum formalästhetischen umfasst die Soziale Skulptur als ein anthropologischer Kunstbegriff jegliche menschliche Tätigkeit. Mit allem, was der Mensch gestaltet und somit als eine geistige Leistung schöpferisch hervorbringt, gilt der Einzelne als gesellschaftsrelevant aktiv. Aus dieser Annahme heraus beschränkt sich die Kunst nicht mehr auf materielle Artefakte, die in einem Museum ausgestellt werden, sondern auf die gesamte Gesellschaft, in welcher in allen Bereichen die Kunst ihren Platz einnehmen muss, um veraltete Lebensformen durch neue zu ersetzen.